Seniorentreff – Standort Thal

Last Updated on 7. Februar 2024 by Bernd Kick

Unser Seniorentreff wurde am 21. September 1994 über ABM-Maßnahmen gegründet.
Bis zur späteren Gründung des Vereins “Arche Nova Ruhla e.V” wurde unter mehreren Leitungsebenen und Mitgliedern gearbeitet. Einige unserer Mitglieder haben Interesse an diversen Bastelarbeiten gefunden und sich meist einmal im Monat getroffen.
Da aufgrund der Altersspanne die Fähigkeiten unserer Mitglieder unterschiedlich ausgeprägt sind, werden unter Leitung von Frau Anneliese Kuhn verschiedene Techniken angeboten. Ein Schwerpunkt ist u.a. die Arbeit mit Perlen. Auf dieser Grundlage konnte seit 2014 auf den Thaler Nikolausfest eine Ausstellung dieser Arbeiten der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Die Perlenverarbeitung, z.B. zu Weihnachtsschmuck, wie Sterne oder Glocken, fällt uns jedoch mit zunehmendem Alter immer schwerer. Das Wissen um diese schöne und seltene Technik würden daher einige unser Mitglieder gerne an Interessierte weitergeben.
Eine ständige und regelmäßige Zusammenkunft kann jedoch aus Altersgründen und der derzeitigen Corona-Situation nicht garantiert werden.

Quelle: Anneliese Kuhn, Juni 2021
Wir, die Senioren aus Thal, treffen uns jeden Montag 14:00 Uhr in unserem Vereinsraum, den wir von der Stadtverwaltung Ruhla gemietet haben. Wir, das sind die Mitglieder des Seniorentreffs Thal im Verein des Arche Nova Ruhla e.V.
Gestaltet werden unsere Zusammenkünfte von drei Mitarbeiterinnen, die auch das Reinigen und Gestalten der Räumlichkeiten, sowie das Backen, Servieren und sonstige Services übernehmen. Für sie beginnen die Treffen bereits vormittags, meist ab 09:00 Uhr oder auch am Tage zuvor.
Als unser vornehmsten Anliegen sehen wir, zu erkennen, was unseren Mitgliedern am Herzen liegt und was sie beschäftigt und interessiert.
Außer Reisen, Basteln, Rätseln oder der Teilnahme an Vorträgen, ist das gemeinsame Beisammensein und die Kommunikation von größtem Interesse. Kleine Präsente zu einem, wie auch immer gearteten Anlaß, werden gerne entgegen genommen und dies hat auch Tradition.
Vortragende Referenten werden zuweilen auch schon mal aufgefordert, sich kurz zu fassen, damit uns noch genügen Zeit für Unterhaltungen bleibt.
Auch hat es sich ergeben, daß wir beim gemeinsamen ‘Kaffeekränzchen’ über Vorschläge und Wunsche sprechen, um auf diese einzugehen und auch, soweit möglich, verwirklichen können.Die Unterhaltung wird gepflegt, um über bestimmte beliebte Themen, wie z.B. Reisen und Reiseziele zu sprechen. Nahegelegene Ziele in unserer Umgebung werden meistens recht kurzfristig besucht.
Jeden Monat haben wir ein anderes Fahrtziel. Uber eine ‘Kaffeefahrt’ geht es aber so gut wie nie hinaus. Wir sind ja Rentner mit Interesse für gutes Essen, guten Kaffee und guten Kuchen. Auch Museumsbesuche sind uns willkommen, wobei hier unser Interesse auf der neueren Zeit liegt.
Zum Beispiel waren das Meeresaquarium in Zella Mehlis oder auch die Dornburger Schlösser unsere Ziele. Eine vollständige Einigung unter allen Beteiligten ist natürlich nicht immer gegeben und deshalb ist es zuweilen eine Einzelentscheidung.
Wichtig ist natürlich bei jeder Fahrt die Organisation: wie lange dauert die Fahrt, wo gibt es gutes Mittagessen – und auch die Erreichbarkeit einer Toilette ist ein nicht zu vernachlässigender Punkt. Dann: wie hoch ist der Fahrpreis; erfolgt auch die Ankunft nach der Rückfahrt noch bei Tageslicht..?
Die Mitreisenden stammen nicht nur aus einem Wohnort sonden kommen auch aus der näheren Umgebung, wie Farnroda, Seebach Kittelsthal oder Ruhla.
Der corona-bedingte Stillstand der vergangenen Monate hat leider die gepflegte Tradition der Geburtstagsfeiern sowie der Gedenken an unsere Toten unterbrochen. Wie diese wieder aufgenommen werden sollen, ist eine Frage für die nahe Zukunft.
Eine ähnliche Konstellation gibt es auch in Kittelsthal; dort trifft man sich in der Regel einmal im Monat im Dorfgmeinschaftshaus. Der Ablaif des nachmittgs ist fast mit dem in Thal identisch. Besonders erwähnenswert: die dortige Betreuung hat eine im Ort wohnende Kollegin übernommen. Die Kontakte sind sehr eng: sozusagen “über den Zaun hinweg”. Dieser regelmäßige Kontakt und die Kommunikation wird von allen Beteiligten hoch geschätzt.

Quelle: Renate Fasel, im Juni 2021