Seitengalerie – letzte 30 Unterseiten mit und ohne inkludiertem Paßwortschutz

Vollständige Vorab-Übersicht der 30 zuletzt bearbeiteten Unterseiten (komprimierte Ansicht, ohne und mit clientbezogenem Paßwortschutz, chronologisch sortiert).
Das Laden kann ggf. aufgrund hohen Datenvolumens bei schwach performanter Netzwerkverbindung LANGE dauern – haben Sie bitte ein wenig Geduld!
Hinweis: Sofern in einer der unten aufgezeigten Übersichten ein gültiges Paßwort eingetragen wird, werden künftig ALLE Seiten, die mit diesem Paßwort und nur mit diesem Paßwortschutz versehen sind, freigegeben und angezeigt.
Seiten, die mit einem anderem Paßwort geschützt sind, bleiben verdeckt und erhalten beim Aufruf eine erneute Paßwortabfrage.
Sofern der Paßwortschutz auf Ihrem Arbeitsplatz nicht hinterlegt ist – sprich: das Paßwort zumindest auf einer Unterseite nicht eingetragen ist, wird der Inhalt der Unterseiten mit einem Sperrvermerk versehen und – ausgenommen der Titel -, nicht angezeigt!
Alle geschützten Zugänge können auf dem lokalen Arbeitsplatz durch ein Paßwort-Resetting gesperrt werden und sind dann nur nach Neueingabe eines gültigen Paßwortes wieder zugänglich. Diese – individuelle – Ansicht ist nur auf diesem Arbeitsplatz / Client gültig.

Geschützt: Arche Nova – Administrative Seitenverwaltung

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuzeigen, gib bitte dein Passwort unten ein:

Geschützt: Arche Nova – Redis-Cache-Monitoring

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuzeigen, gib bitte dein Passwort unten ein:

Geschützt: Arche Nova – Admin’s Lieblingsseite

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuzeigen, gib bitte dein Passwort unten ein:

Geschützt: Admin’s Confidential Page II.

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuzeigen, gib bitte dein Passwort unten ein:

Geschützt: Admin’s Confidential Page I.

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuzeigen, gib bitte dein Passwort unten ein:

Geschützt: Admin’s Confidential Page III.

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuzeigen, gib bitte dein Passwort unten ein:

104-jähriges Jubiläum Vereintes Ruhla

Am 1. April 2021 bestand Ruhla als Einheitsgemeinde seit nunmehr 100 Jahren.

Anläßlich des 102. Jahrestages der Vereinigung der beiden Ortsteile wurde eine Gedenktafel enthüllt, die an dieses Ereignis erinnert.
Eine erste urkundliche Nennung Ruhlas im Erbbuch der Grafschaft Henneberg datiert aus dem Jahre 1355. Reste der schon 1183 urkundlich erwähnten kleinen romanischen Kapelle in der Gemarkung Glasebach oberhalb Ruhlas zeugen von wesentlich früheren Ansiedlungen.
Der Ursprung Ruhlas, im heutigen Flurbezirk “Alte Ruhl” gelegen, geht auf sogenannte “Waldschmiede” des 12./13. Jhdts. zurück, die zugleich Bergleute, Köhler und Schmelzer waren. Aus anstehendem Erz wurde bis etwa zu Beginn des 14. Jhdts. an Ort und Stelle Eisen erzeugt und daraus Blankwaffen hergestellt.
Bergbau und die Bearbeitung der geförderten Erze prägten das Bild Ruhlas. Infolge des entwicklungsbedingten Verfalls des Waffenschmiedehandwerks verlegte man sich um 1530 auf die Herstellung von Messerwaren. Etwa 200 Jahre lang war nun das Messerschmiedehandwerk in Ruhla dominierend.
Viele Jahrhunderte war Ruhla durch die Zugehörigkeit zu zwei Herzogtümern geteilt. Schon die Ersterwähnung von 1355 spricht von der “….die Ruhla halb”. So wird Ruhla 1640 im ernestinischen Teilungsprozess zwischen den Herzögen Ernst I. (“der Fromme”) von Sachsen-Gotha und Albrecht von Sachsen-Eisenach aufgeteilt. Dabei bildete der “Erbstrom” (auch “Rolla” oder “Ruhlaha” genannt) die natürliche Grenze. Dies, aber auch Konkurrenz (sich entwickelnde Industrie in Solingen), Absatz (erstarrte Innungsgesetze und Zollgrenzen) sowie die Abwanderung von ca. 80 Ruhlaer Familien der Messerschmiedezunft führten zum Niedergang des Ruhlaer Messerhandwerkes. Wurden Mitte des 17. Jahrhunderts verschiedene Innungssatzungen der Ruhlaer Messerschmiede aufgeführt, so wurde im Jahre 1819 die Messerschmiedeinnung aufgelöst. Vollständig ist dieses Handwerk zum Ende des 19. Jahrhunderts verschwunden.
Noch in der Blüte des Messerschmiedehandwerks wurde mit der artverwandten Pfeifenbeschlagfertigung der Grund zu einem neuen Erwerbszweig gelegt. Schon bald wurden in Ruhla komplette Tabakspfeifen hergestellt. Vor allem die Verwendung von Meerschaum und ab 1772 die Erfindung des Massemeerschaums, auch “Rühler Meerschaum” genannt, machten Ruhla weithin über seine Grenzen bekannt.
Kunstvoll geschnitzte Pfeifenköpfe von einzigartiger Schönheit sind heute im Orts- und Tabakpfeifenmuseum zu bewundern:
Mitte des 19. Jhdts. kam es zum großen Aufschwung der Pfeifenindustrie. Es wurden jährlich bis zu 23 Mio. Pfeifenköpfe und 15 Mio. komplette Pfeifen erzeugt im Wert von fast 2 Mio. Talern = 58 Mio. Euro. Mit dem Tod des letzten Meerschaumkopfschneiders (1981) starb das Tabakpfeifengewerbe in Ruhla gänzlich aus, nachdem es bereits Anfang des 20. Jhdts. fast vollständig erloschen war.
Aber auch als Badeort hatte sich Ruhla Mitte des 18. Jahrhunderts einen Namen gemacht. Die Entdeckung einer eisenhaltigen Quelle (“Rühler Stahlwasser“, 1737) und weiterer Mineralquellen (Eisensäuerlinge) sowie die spätere Errichtung eines Badehauses verhalfen Ruhla ab 1756 zu einem regen Badebetrieb.
Ebenso entwickelte sich Ruhla im 19. Jahrhundert zu einem Zentrum der Forstwirtschaft. 25 Jahre lang wirkte hier der Begründer der neuen Forstwirtschaft in Deutschland, Gottlob König.
Ein weiterer politischer Meilensteine in der Entwicklung Ruhlas war die Verleihung des Stadtrechts an beide Orte Ruhlas (1896) – Ruhla Gothaischen Anteils und Ruhla Weimarischen Anteils. Mit der Zerschlagung des Deutschen Kaiserreiches 1918 und der Ausrufung der Weimarer Republik (1919) gehörten nun beide Städte zum neu gegründeten Land Thüringen (1920). Am 1. April 1921 kam es zum Zusammenschluss der beiden Städte.
Aus dem “Thüringer Gesetzblatt” vom 29. Juli 1920

Aus der lokalen Presse: “Ruhlaer Zeitung”, April 1921
Zwischen 1926 und 1928 entstand in Ruhla nach den Plänen des Bauhausarchitekten Thilo Schoder (1888-1979) ein einzigartiges Bauhausensemble mit Sozialwohnungen, Stadtcafe, Konsum und Spielplatz. Beispielgebend war, dass jede Wohnung in der Regel über zwei Zimmer, Küche, Toilette verfügte und im Dachgeschoss sich für jeden Treppenaufgang ein Gemeinschaftsbad befand, über dessen Benutzung ein Badeplan der Mieter entschied. Heute steht dieses einzigartige Bauwerk unter Denkmalschutz.

Viele Industriebetriebe prägten nun das Bild der Stadt Ruhla. In der Folge bildeten sich vor allen Dingen einige Großbetriebe der Metallverarbeitung heraus. Weit bekannt wurde die Uhrenindustrie und die Fahrzeugelektrik, die für das Erbstromtal zum größten Arbeitgeber wurden. Nach 1990 entstanden durch Auflösung der Uhrenwerke Ruhla im Rahmen der Privatisierung die Firma GARDÉ Uhren- und Feinmechanik Ruhla GmbH.

Mit Vollendung der strukturellen Gebietsreform 1994 gehören Thal und Kittelsthal als Ortsteile zu Ruhla. Heute ist die Berg- und Uhrenstadt Ruhla ausgezeichnet als “Staatlich anerkannter Erholungsort” und nach über 25 Jahren Stadtentwicklung ein gutes Stück weitergekommen. Leerstehende Häuser und Industriebrachen wurden abgerissen oder umgewandelt. Dem Gast bietet sich heute ein sehenswertes Stadtbild. Der überaus interessanten Geschichte Ruhlas wurde bei der Umwandlung vom reinen Industriestandort zum liebenswerten Wohn- und Ferienort, mit mittelständischen Betrieben, Rechnung getragen.
Bei einem Rundgang durch Ruhla kann man auch heute noch viele Zeugen der interessanten Geschichte erkennen.
Hier und so verliefen vor 1921 die damaligen Grenzen
Und zu guter Letzt: Die damalige, kaum vergangene Teilung im Spiegel des Ruhlaer Notgeldes

Bedeutende Ruhlaer – Friedrich Lux

Friedrich Lux
Über den bekanntesten Komponisten und Ehrenbürger unserer Heimatstadt
Würdigung von Friedrich Lux anläßlich seines 200. Geburtstages
Der “Schmied von Ruhla” – Ein historisches Textbuch aus dem Bestand unseres Heimatdichters Arno Schlothauer, verlegt wahrscheinlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Auch wenn man kein Opernfreund ist: der Text liest sich sehr schön und geht auch irgendwie ans Gemüt. Viel Spaß beim Lesen!
Ferner eine handschriftliche Originalpartitur des “Schmied von Ruhla”.
Eine handschriftliche Originalpartitur: “Die Fürstin von Athen”
Das Original stammt als eines der “Lieder ohne Worte” von Felix Mendelsson Bartholdy und wurde von Friedrich Lux überarbeitet.
Ein Stück anläßlich einer Jubiläumsehrung des von Friedrich Lux hochverehrten Dessauer Komponisten und Anhaltinischen Hofkapellmeisters Dr. Friedrich Schneider.
Die Qualität der Vorlage ist leider sehr mangelhaft!
Die Veröffentlichung der Partituren erfolgte mit freundlicher Genehmigung von Frau Rita Lux, Eisenach

Schulen und Bildung in Ruhla – Theodor-Neubauer-Schule

Zur Geschichte der Ruhlaer Schulen und ihrer Besonderheiten
Die ehemalige Theodor-Neubauer-Schule (das heutige Albert-Schweizer-Gymnasium): Unterricht, Abitur, Sport und Beginn der polytechnischen Ausbildung in der DDR
Zur freundlichen Beachtung: Die Qualität der hier reproduzierten Dokumente entspricht aufgrund ihres Alters und Erhaltungszustand nicht immer den heute üblichen Ansprüchen. Auch die Erstellung der Dokumente und die Qualität des Ausgangsmaterials ist mit den heute gängigen Verfahren nicht zu vergleichen – hinzu kommen die unvermeidlichen Alterungserscheinungen. Im Interesse der Wahrung der historischen Authentizität wurde aber weitestgehend auf eine Übertragung in heutige Schrift und Darstellung verzichtet.
Eine kurze Geschichte der Schule – zusammengefaßt in einem Zeitungsartikel unseres ‘alten’ Ortschronisten, Lotar Köllner, sowie in einer anläßlich des 50-jährigen Jubiläums der “Abiturreife” veröffentlichten Broschüre. Erfreulichrweise gehen die Inhalte der Beiträge auch über die Vorgeschichte des Beginns des Erwerbs des Abiturs hinaus und erzählen z.T. auch die Geschichte und Befindlichkeiten der Rühler Schüler und Schulen in der Kaiserzeit, Weimarer Republik und des Nationalsozialismus.
Das sportliche Geschehen an der EOS “Dr. Theodor Neubauer” wurde über viele Jahrzehnte von Otfried Blumenstein, dem späteren Ruhlaer Ehrenbürger und Träger des Bundesverdienstkreuzes, gelenkt und geleitet.
Eine Klassenchronik von der TNS aus den 80-er Jahren
Zum “Ruhlaer Plan” gibt es eine eigene Rubrik. Bitte hier aufrufen.

Geschützt: Deutsche und Weltgeschichte – Aus alten Büchern

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuzeigen, gib bitte dein Passwort unten ein:

Historische Akten – Der Lehrling Anno 1941

Eine “allgemeine Berufs- und Geschäftskunde für gewerbliche Berufschulen” von 1835.
Ein seinerzeitiges Prüfungs-Vorbereitungsbuch für angehende Gesellen und Facharbeiter. Deutlich ist in dieser Schrift zu lesen, wie die angehenden Fachkräfte in ihren Spezialrichtungen und Gewerken in die Wirschaft des nationalsozialistischen Staates eingebunden wurden, gleichwohl sich der politisch-ideologische Hintergrund, im Vergleich zu vielen anderen Lehrmaterialien dieser Zeit, noch in gewissen Grenzen hält.
Zur freundlichen Beachtung: Die Qualität der hier reproduzierten Dokumente entspricht aufgrund ihres Alters und Erhaltungszustand nicht immer den heute üblichen Ansprüchen. Im Interesse der Wahrung der historischen Authentizität wurde aber auf eine Übertragung in heutige Schrift und Darstellung verzichtet.

Fragen zum Handling

Tips und Hinweise zum Handling auf dieser Website (neudeutsch: F.A.Q’s.) – Stand: November 2025
Das Handling der Site ist weitestgehend selbsterklärend. Auf lange Texte und Bedienungsanleitungen haben wir daher verzichtet. Ohnehin war und ist es das Los von Handbüchern, kaum oder auch nicht gelesen zu werden! Da diese Site gewissermaßen ‘lebt’ und permanent vervollständigt wird, wäre auch ein aktuelles Bedienerhandbuch unverhältnismäßig erstellungsintensiv.
Empfehlung: Die Site enthält ein umfangreiches und aktuelles Wörter- und Synonymverzeichnis (die Lupen-Suchfunktion im Hauptmenü rechts oben), das auf die jeweiligen Unterseiten referenziert und die Suchergebnisse per Mausklick zur Verfügung stellt. Hinzu kommt eine Sitemap, die in grafischer Form alle Unterseiten anzeigt und die hier aus anwählbar, sprich: anklickbar sind.
Auch hier gilt: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – einfach mal ausprobieren 🙂 🙂
Allerdings gibt es in dem folgenden Tab für Minimalisten und Puristen eine kleine Powerpoint-Präsentation im PDF-Format, die urheberrechtsfrei ist, heruntergeladen werden kann und grundlegende Tips nebst einige repräsentative Beispiele zeigt. Für eine Darstellung auf Smartphones ist sie (aufgrund der Größe vieler Vorlagen) allerdings nur bedingt geeignet. Auf einem Tablet sollte es aber gut funktionieren. Viel Spaß!!
Grundsätzlich genügt eine gängige Internetverbindung in Verbindung mit einem PC, Mac oder Linux-Rechner (anderes Equipment vorbehaltlich). Weitere Hinweise siehe auch unter dem obenstehenden Punkt bezüglich der Darstellung auf Tablets und Smartphones. Es kann allerdings auf älteren Geräten und/oder Software-Front-Ends (virtuelle Maschinen) möglicherweise Darstellungsprobleme geben (siehe z.B. oben bei der Thematik ‘Internet Explorer’). Gleichwohl: es ist eigentlich schon eine gewisse museale Technik vonnöten, damit überhaupt nichts dargestellt wird.
Übrigens: im Nicht-EU-Ausland sollte das mobile Surfen auf dieser Site ohne Roaming-Kostendeckelung besser nicht vorgenommen werden – die Rechnung zu Hause wird dann wohl für erhebliche Verstimmung sorgen … Dafür kann aber die Site und ihr Betreiber nichts – eine diesbezügliche Forderung nach Kostenübernahme dürfte erfolglos sein und bleiben… Wir haben Sie gewarnt!!
Nein, dies läß sich aus personellen und finanziellen Gründen baw. nicht darstellen. Dessen ungeachtet, haben Sie aber Ihr Anliegen über unsere Kontaktplattform an uns zu schicken. Telefonisch ist dies grundsätzlich zwar auch möglich (siehe Impressum) , jedoch dürfte aus o.g. Gründen eine unverzügliche Klärung zuweilen nur schwer möglich sein.
Site-Präsentation im PDF-Format mit Erklärungen und Handlingsbeispielen anhand diverser Screenshots. Die Dateien können – analog den diversen anderen Dokumenten auf dieser Site – im Blätter- und Präsentationsmodus geöffnet werden. Die Downloadfunktion ist hier freigeschaltet.
Das Herunterladen und die anschließende Nutzung erfolgt ausschließlich auf eigene Gefahr!
Vor dem Hintergrund der erheblichen Datenmengen, die in dieser Website hinterlegt sind, ist es im Interesse der Nutzerfreundlichkeit und optimalen Performance sinnvoll, neben einer Datenkomprimierung auch ein statisches Zwischenspeichern (sog. ‘caching’) gestaffeltes Laden (sog. ‘lazy loading’) zu nutzen, um die Gesamt-Wartezeiten auf Ihrem Bildschirm so weit wie möglich zu reduzieren. Alle diese technisch bedingten Vorgänge spielen sich auf dem Server ab. Als Benutzer bemerken Sie diese Maßnahmen lediglich in Form eines geringfügig verzögerten Bild- bzw. Seitenaufbaus beim Laden einzelner Tableaus und ggf. bei Bewegung des Mauszeigers, wobei dies bei den derzeit üblichen und performanten Netzwerkverbindungen sich in der Größenordnung von Sekundenbruchteilen bewegen dürfte.
Die Gesamtleistung der Website wird durch das Verzögern des Ladens interner Dateien und Programmkomponenten, z.B. Java-Scripte, bis zur ersten Benutzerinteraktion (z. B: Scrollen, Klicken) verbessert und in der Summe erheblich beschleunigt.
Es hat schon seine Richtigkeit: Die ursprüngliche Webadresse unseres Vereins lautete http://www.arche-nova-ruhla.de. Leider wurde im Jahre 2020 die Betreuung des Contents vom damaligen Websitenbetreiber aufgegeben und die Adresse war einige Jahre ist nicht mehr aktiv. Leider ist es erst vor kurzem gelungen, eine Überschreibung dieses Domainnamens auf uns zu realisieren (Datenschutz!).
Aus historischen und technischen Gründen nutzen wir daher serverseitig und baw. die neue Einstiegsseite https://www.archenova-ruhla.de, die im Hintergrund automatisch auf die gesicherte und zertifizierte URL https://www.anv.ddnss.de umgeleitet wird. Für den Nutzer macht dieser – zugegeben – kleine Schönheitsfehler keinen Unterschied im Handling.
Im übrigen funktioniert die oben genannte Umleitung auch bei den Webadressen https://www.arche-nova-ruhla.net bzw. https://www.arche-nova-ruhla.org. Auch sind die URL’s ohne https://.. , also als http://.. bzw. auch komplett ohne http.. aufrufbar, dann erfolgt, analog oben, eine entsprechende Weiterleitung. Wer’s nicht glaubt – im WWW gibt’s etliche Tools, wo man es gerne überprüfen kann.
Auch auf das ‘www’ in der Webadresse kann verzichtet werden; das Ergebnis ist identisch.
Diese scheinbar nicht zugänglichen Menüpunkte sind gewissermaßen die Kapitelüberschriften des Websiten-Inhalts. Natürlich wäre es möglich, auch hier Seiten mit Texten, Bildern, …, was auch immer, zu hinterlegen. Allerdings erschwert dies ziemlich das Handling mit der Gesamt-Site und macht sie unübersichtlicher. Daher haben wir uns entschlossen, die internen Links auf diesen Menüpunkten zu streichen und den Inhalt in den jeweiligen Untermenüs zu hinterlegen. Also: das ist korrekt so: alles, was die kleinen Pfeile beeinhaltet, öffnet ‘nur’ ein weiteres Untermenü. Aber keine Sorge, es ist noch immer alles da. 😉
Wie bereits im vorstehenden Punkt erläutert: die Site beinhaltet sehr viele Dateien und überträgt ein erhebliches Datenvolumen. Dies ist serverseitig bereits weitestgehend optimiert und hier läßt sich auch kaum noch etwas verbessern. Grundsätzlich besteht aber auf Anwenderseite z.B. die Möglichkeit, den Zwischenspeicher des Browsers zu optimieren, indem die lokale Cache-Dateien gelöscht werden und der lokale Browser ggf. vergrößert wird. (die Bedienungsanleitung befindet sich im Handbuch Ihres Webbrowsers). Dies bietet zudem den Vorteil, daß lokal gespeicherte und veraltete Dateien eliminiert werden, was sich im übrigen auch auf andere Webseiten durchaus positiv auswirken kann. Allerdings beinhaltet dieses Verfahren auch Risiken, falls Dateien gelöscht werden, die ggf. zur Funktionsfähigkeit von Webanwendungen benötigt werden, z.B. Cookies, … Insofern trägt hier der Anwender die alleinige Gefahr einer möglichen Funktionsbeeinträchtigung auf seinem Arbeitsplatz.
Eine gute Frage! Im allgemeinen funktioniert die Site auf allen gängigen und aktuell gehaltenen Browsern. Eine Ausnahme bildet der Internet Explorer (IE), wo die grafische Darstellung teilweise verzerrt wird und auch nicht alle Bilder fehlerfrei angezeigt werden. Die Ursachen sind in aller Regel Scripte und Programmteile, die mit dem IE nicht kompatibel sind.
Der IE wird vom Hersteller seit einigen Jahren nicht mehr weiterentwickelt und hat mittlerweile einen Marktanteil im einstelligen Prozentbereich.
Eine Anpassung der o.g. Programmteile wäre mehr als aufwendig. Auch sehen die Anforderungen des Gesetzgebers im Datenschutz diverse Funktionalitäten vor, die im Zusammenspiel mit dem IE nicht oder nur noch mit unverhältnismäßigem Aufwand zu realisieren wären.
Auch Uralt-Versionen von anderen gängigen Browsern dürften Darstellungsprobleme haben. Die besten Erfahrungen haben wir hier im Zusammenspiel mit dem Firefox- bzw. Chromium-Browser gemacht.
Das Ruckeln beim Abspielen von Videos ist offenbar auch ein Browserproblem. Im Internet gibt es diverse Tips, wie dieser Effekt gemindert beseitigt werden kann. Wir bitten um Verständnis, daß wir hier keine verbindlichen Hinweise geben können – insofern verweisen wir auf die einschlägigen Handlungsanleitungen – immer natürlich unter Ausschluß jedweder Gewähr. Auch hier haben der Chromium und der Firefox die wenigsten Schwierigkeiten bereitet!
Never changing a running system! Ok, das ist verständlich aber im vorliegenden Falle leider ein wenig kontraproduktiv. Selbst der Hersteller rät seit Jahren von der Nutzung des IE ab und seit einiger Zeit ist auch der lfd. Support des Herstellers ausgelaufen! Schon schwierig, wenn da keine Änderung zugelassen werden soll – aber es gibt ja immer noch die Möglichkeit, von zu Hause oder an anderen Orten auf der Site zu surfen …
Es ist alles da!
In der Fußzeile der Site gibt es eine Menüauswahl zu den relevanten Punkten und unter dem ist alles zu finden, was das juristische Herz begehrt 🙂
Das ist der Standard: Der Gesetzgeber verpflichtet uns ausdrücklich, von jedem Benutzer unserer Site dem Einsatz von Cookies zuzustimmen. Natürlich ist es im Sinne einer guten Lesbarkeit nicht sinnvoll, bei jedem Klick auf jede Einzelseite immer wieder eine separate Bestätigung einzufordern. Aber letztlich ist dies eine Einstellung im System-Menü des Front-End-Browsers, für die es allerdings kein allgemeingültiges Rezept gibt. Wir empfehlen, die Einstellungen Ihres Browsers ggf. so zu modifizieren, daß er Cookies grundsätzlich akzeptiert; was ohnehin der gängige ‘Standard’ ist. Sinnvoll erscheint es hier, in den Systemeinstellungen des Browsers die Akzeptanz der Cookies von Drittanbietern zu sperren. Dies erfolgt allerdings ausschließlich in Regie und Verantwortung des Benutzers! Im Zweifelsfall kontaktieren Sie bitte Ihren Systembetreuer oder ziehen das Benutzerhandbuch zu Rate. Auch hier haben wir derzeit die wenigsten Probleme beim Einsatz des Firefox- bzw. Chromium-Browsers zu verzeichnen.
Alle oben genannten Einstellungen erfolgen jedoch ausschließlich in Eigenregie und Verantwortung des Nutzers vor Ort! In diesem Zusammmenhang verweisen wir auch auf die Angaben zum Datenschutz (unter Menüpunkt ‘Rechtliches’).
Übrigens: Nach Bestätigung des Cookie-Banners verschwindet die Anzeige in die rechte untere Ecke Ihres Browsers und kann auf der Startseite jederzeit mit einem Mausklick wieder in den Vordergrund geholt werden. Einfach mal ausprobieren!
Der auf einigen Teilseiten unserer Webpräsenz eingebettete Paßwortschutz ist befristet und nur auf Ihrem aktuell genutzen Arbeitsplatz aktiv. Auf diesem Client wird ein Cookie gesetzt, das dieses Paßwort speichert und derzeit für 24 Stunden nach erstmaligen erfolgreichen Aufruf gültig ist. Nach Ablauf dieser Frist müssen Sie sich beim Aufruf erneut mit Ihrem Paßwort legitimieren.
Dieses Cookie ist aussschließlich für diese Unterseite und den jeweilig eingebetteten Inhalt gültig – es können ggf. auch mehrere geschützte Bereiche inkludiert und mit separaten Paßwörtern und Cookies verknüpft werden. Eine parallele Nutzung mehrerer Arbeitsplätze ist grundsätzlich und ebenfalls möglich.
Zur gleichen Zeit kann allerdings nur ein eingebetteter Bereich – quasi alternierend – aufgerufen werden.
Diese Funktionen sind serverseitig gesperrt und dies ist aus Gründen des Urheberrechts auch so gewollt. Das Bildmaterial ist zudem mit einem Copyright-Eintrag versehen. Allerdings: die Aufnahmeanträge für unseren Verein sind sehr wohl download- und auch druckbar – hierzu gibt es auf den Dokumenten jeweils einen entsprechenden Button 🙂
Die Site ist als reines Informationsmedium konzipiert. Dessen ungeachtet besteht aber selbstverständlich die Möglichkeit, eine Nachricht an uns zu senden, so beispielweise per e-Mail. Bitte nutzen Sie hierzu das entsprechende Kontaktformular (Zugang über den Menüpunkt “Kontaktseite” in der Fußzeile.
Schauen Sie doch ab und zu mal wieder ‘rein.
Die Website ist in ständiger redaktioneller Bearbeitung und es werden in aller Regel wöchentlich neue Inhalte hinzugefügt und aufbereitet.
Im übrigen gibt es auf der Startseite eine Ansicht der jeweils 15 zuletzt bearbeiteten Unterseiten und eine komplette Übersicht sämtlicher inkludierten Unterseiten einschließlich ihres Inhaltes. Unseres Erachtens durchaus eine hübsche Sache zum Schmökern.
Die Site ist als akademisches und informelles Informationsmedium konzipiert und umgesetzt. Zuweilen werden daten- und auflösungsmäßig recht große Text-, Bild, oder auf PDF-Dateien verarbeitet und angezeigt. Prinzipiell ist es natürlich möglich, auch auf Alt- und Uralt-Bildschirmen alles Erforderliche anzuzeigen (sog. responsives Verhalten). Allerdings geht dies zu Lasten der Bedienerfreundlichkeit, sprich: der User muß zwangsläufig mehr scrollen und die Auflösung ist nicht mehr so brillant. Nun ja, ein Breitwand-Kinofilm mit Dolby-Digital- und Surroundklang ist auf dem Smartphone oder auch auf dem Robotron-PC 😉 so eine Sache…
Nun ja, als Vergleich: auf einem streichholzschachtelgroßen Bildschirm ist es so eine Sache, sich einen Breitwandfilm anzusehen! Auch auf einem kleinen Tablet macht so etwas nicht unbedingt viel Freude. Etliche Ausführungen hatten wir ja etwas weiter oben bei der Frage nach dem VGA-Monitor gegeben.
Die Anzeigen und Vorlagen sind weitestgehend responsive programmiert, passen sich also der Auflösung des Endgerätes an. Allerdings beinhaltet unsere Website u.a. einige Vorlagen bis zum DIN-A1-Format! Und das macht wirklich kein Vergnügen, dies auf einem Mobiltelefon lesen und betrachten zu wollen; auch ein Hin- und Herscrollen oder Zoomen ist hier nicht gerade erbaulich.
Wir empfehlen jedenfalls, den Inhalt unserer Site auch einem üblichen PC-Monitor; alternativ, wenn’s gar nicht anders geht, auch auf einem Tablet anzuschauen. Aber egal, welches Endgerät genutzt wird: eine Mindestauflösung von 1024 x 768 Pixel (Extended VGA) sollte es schon haben.
Diese Sorge ist auf unserer Webpräsenz unbegründet. Schau einfach mal in die Cookie-Richtline und die Datenschutzerklärung, da ist alles ausführlich beschrieben. Sämtliche regulären Dateien, Bilder, Texte einschließlich Schriftarten (Fonts) sind übrigens lokal auf dem Webserver im deutschen Inland gehostet, ausnehmlich einige externe Youtube-Videodateien via Verlinkung, wo aber stets auf die jeweilige Quelle verwiesen wird. Tja, das ist leider schlecht für Abmahner 😉
Das dürfte problematisch werden. Natürlich: wenn Ihr Browsercache einige Dutzend GB bemißt und Sie hier im lfd. Betrieb die einzelnene Unterseiten komplett und dauerhaft speichern, mögen einzelne Fragmente sicherlich angezeigt werden. Einfach probieren, vielleicht klappt’s ja.
Prima: immer her damit: Im Impressum stehen Name, Anschrift, Telefonnummer und e-mail-Adresse des redaktionell Verantwortlichen (des Webmasters). Eine Kontaktplattform mit Texteintrag und Feedbacks gibt es auf unserer Site natürlich auch.

Rücksetzung Content-Passwörter auf lokaler Workstation

Rücksetzung des bzw. der lokalen Nutzerpaßwörter
Wenn Sie auf den folgenden Seiten ein gültiges Reset-Paßwort ( hier: reset ) eintragen, werden ALLE bisher auf Ihrem Arbeitsplatz eingetragenen Paßwörter für die Arche-Nova-Website ersatzlos zurückgesetzt und Du kannst Dich nur nach einem erneuten Eintrag mit dem Dir bekannten User-Paßwort in die jeweiligen Unterseiten anmelden.

Hinweis: Eventuell muß dann die jeweilige, geänderte Unterseite nochmals in den lokalen Speicher geladen werden, damit die Rücksetzung des Paßwortes auf Deinem Arbeitsplatz tatsächlich erfolgen kann. Caching-Effekte, wie z.B. unveränderte Ansichten der Unterseiten, sind hier nicht auszuschließen; dies ist jedoch von den individuellen Einstellungen des lokalen Webbrowsers abhängig und keine Besonderheit einzelner Websites bzw. -unterseiten. Eine Anpassung auf dem Webserver selbst oder Übertragung benutzerspezifischer Paßwortdaten erfolgt nicht. Eventuell ist dann ein Löschen des lokalen Cache-Speichers hilfreich, dies obliegt jedoch ausschließlich in der Verantwortung des Nutzers.
Diese Rücksetzung ist ausschließlich client- also arbeitsplatzbezogen und betrifft NICHT eventuelle andere Arbeitsplätze.

Vor dem Hintergrund des Datenschutzes und der Wahrung der Vertraulichkeit empfehlen wir dringend, vor Verlassen Ihres Arbeitsplatzes diese Rücksetzung vorzunehmen.
Rücksetzung: Lokales User-Paßwort, alternativ das Teilbereichs-Paßwort

Geschützt: Arche Nova-Website – Netzwerk-Monitoring

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuzeigen, gib bitte dein Passwort unten ein:

Bedeutende Ruhlaer – Unser Heimatdichter Ludwig Storch

Ruhlaer Heimatdichter Ludwig Storch
Thüringischer Schriftsteller und Demokrat, 1848er

Zu einem Querschnitt bzw. einer Auswahl seiner Werke

Bernhard Ludwig Storch wurde am 14. April 1803 im heutigen Haus Nr. 29 in der Köhlergasse geboren.
Sein Vater, der Ruhlaer Arzt Johann Gottlieb Storch, nebenbei ein begeisterter und erfolgreicher Nelkenzüchter, war da schon 68 Jahre alt. Des Dichters Storch-Vorfahren, zum Teil aus Ruhla stammend, waren auch Ärzte und Schriftsteller in Gotha, Eisenach und Waltershausen gewesen. Ludwig Storchs Mutter, Henriette Johannette, zweite Ehefrau des Vaters und 35 Jahre jünger als dieser, war eine geborene Gotter und entstammte der gleichen Familie wie der zeitweilige Besitzer von Schloss Molsdorf und Minister Friedrichs II. von Preußen, Adolf Graf von Gotter und der Dichter Friedrich Wilhelm Gotter, Jugendfreund Goethes. Ihr Vater war der in Ruhla zur Unterstützung der Entwicklung des Tabakpfeifengewerbes eingesetzte herzogliche Manufakturkommissar Johann Friedrich Gotter.

Nach dem Tod des Vaters (1810) heiratete die Mutter 1812 den 14 Jahre jüngeren, weitgehend gefühls- und erfolglosen Tabakpfeifen-Beschläger Johann Georg Christian Schreiber, in dessen Werkstatt der junge Ludwig schon ab seinem neunten Lebensjahr tüchtig mitarbeiten musste. Auch im Kramhandel der Mutter hatte er zu helfen und u.a. wie ein Marketender Bier und Branntwein auf Rastplätzen und Tanzsälen zu verkaufen. Das Füttern und Betreuen des Viehs gehörten ebenfalls zu seinen Aufgaben. Nach der Völkerschlacht 1813/14 in Eisenach lagernde kranke Franzosen musste er wochenlang, von Ruhla aus zu Fuß unterwegs, mit Suppe versorgen. Unter zeitweiligen Anflügen von Geistesgestörtheit der Mutter hatte er zu leiden.

Oft floh er, besserer familiärer Liebe und Pflege verlustig, weinend in die Berge und Wälder, um in der reizvollen Natur Ruhe und Frieden zu finden, von den Sagengestalten und Berggeistern, auch von verheißungsvoller Weite und Ferne sowie einem besseren Leben zu träumen. Oder er zog sich in eine auf dem Hausboden aus herrschaftlichen Möbeln (Erbgut seiner Mutter, das als Entschädigung vom letzten Eisenacher Herzog stammte, der durch nicht zurückgezahlte Anleihen ihren Großvater, den Eisenacher Kaufmann Kühn, in Ruin und Tod getrieben hatte) aufgebaute poetische Spielwelt zurück. Wenn die Mutter Verse ihres Vetters Friedrich Wilhelm deklamierte oder ältere Leute Rühler Sagen und Geschichten erzählten, hörte er freudig und aufmerksam zu. Schillers Werke, die er zufällig erlangen konnte, studierte er fleißig und begeistert und in seiner Spielwelt versuchte er sich schon in ersten Gedichten. Schillers Sohn Karl lernte er als Ruhlaer Forsteleven, Schillers Witwe und Tochter als Badegäste in Ruhla kennen.

Neidvoll sah er oft auf die Ruhlaer Kaufmanns- und Fabrikantenkinder und ihre Bildungsmöglichkeiten. All diese Erlebnisse und Situationen prägten den Knaben nachhaltig und waren mitbestimmend für seinen späteren Lebensweg als Schriftsteller.

Eine höhere Schulbildung war Ludwig Storch zunächst versagt. Noch nicht einmal 14-jährig musste er am 1. Januar 1817 in Erfurt eine
Kaufmannslehre antreten, aus der er nach 15 Monaten wegen dichterischer Nebenbeschäftigung (er hatte am Drama „Das Landhaus am See“ geschrieben, das im späteren Roman „Aus einer Bergstadt“ eine Rolle spielt) entlassen wurde. Eine zweite Lehre in einer Erfurter Materialwarenhandlung endete nach kurzer Zeit durch einen lebensgefährlichen Unfall (ein Essigfass hatte ihn überrollt und die Kellertreppe mit hinuntergerissen). Nun konnte er seinen Willen durchsetzen und das Gymnasium in Gotha besuchen, wo ihn die etwas ältere, hübsche Schuhhändlerstochter Ernestine Schramm in seiner materiellen Notlage unterstützte. Daraus entwickelte sich eine Liebesbeziehung, die nicht ohne Folgen blieb. Deswegen musste er 19-jährig das Gothaer Gymnasium verlassen, wechselte an das Nordhäuser über und bald schon zur Universität Göttingen zum Theologie- und Philosophiestudium, das ihn aber enttäuschte und er deswegen aufgab.

Es folgte ein Jahr der materiellen Not (1824), über das ihn Ruhlaer Bürger mit Anleihen hinweghalfen. Auch das nachfolgende Studium der Humaniora (Literatur und Altsprachen) und Pädagogik in Leipzig brach er ab, verdiente seinen und seiner Familie Lebensunterhalt – seit 1825 war er verheiratet und hatte nun zwei Söhne – zunächst mit Übersetzungen, Korrekturlesen und redaktioneller Tätigkeit und begann, nach nochmaliger kurzzeitiger Aufnahme des Studiums in Leipzig, nunmehr 23-jährig, seine Schriftstellerlaufbahn. Die ebenfalls erwogene Absicht, zusammen mit seiner hübschen Frau Schauspieler zu werden, gab er auf.

Fortan brachte er jährlich mindestens zwei Werke heraus, mit zum Teil mehrbändigen Romanen und zahlreichen Erzählungen, insgesamt über 50 Bücher, dazu Landschaftsbeschreibungen, Berichte über Persönlichkeiten, Kurzgeschichten, historische, volkskundliche und aktuelle Abhandlungen, Balladen, lyrische und politische Gedichte. Als national Denkender beteiligte er sich aktiv an der Thüringer Sängerbewegung des Vormärz und als Gesellschaftskritiker und Demokratieverfechter an der bürgerlich-demokratischen Revolution von 1848/49 in Gotha.

Alle Vorhaben Ludwig Storchs, als Verlagsbuchhändler, Druckereibetreiber, Redakteur oder Herausgeber von Zeitungen tätig zu sein, scheiterten, weil ihn gewonnene Partner täuschten und betrogen, ihm notwendige Genehmigungen versagt blieben oder seine offene Art und fortschrittlich-demokratische Gesinnung missfielen. Die Herausgabe von thüringischen Volkszeitungen verhinderte die Zensur mehrmals. Wegen Äußerungen gegen die herrschende Oberschicht, dem Bankrott seiner Gothaer Verlagsanstalt, den Aktivitäten als 1848er und entsprechender Veröffentlichungen hatte er mit der Zeit in Gotha einen schweren Stand. Trotzdem verbrachte er mehr als 25 Jahre dort.

Zeitlebens hatte er keine berufliche Anstellung, somit kein anderes Einkommen und war auf das Schreiben und Verkaufen seiner Manuskripte bzw. meist knappe Honorare angewiesen. Der Bankrott der Verlagsanstalt hatte viele Notjahre zur Folge. Im Jahre 1852 verließ er Gotha und wohnte dann vierzehn Jahre nacheinander in vielen Orten Deutschlands, zum Teil in recht bescheidenen Verhältnissen. Einmal hielt er sich sogar einige Monate in Nordungarn auf. 1853 trug er sich mit dem Gedanken, nach Nordamerika auszuwandern und in Erfüllung eines Jugendtraumes noch Farmer zu werden, was ihm aber sein neuer Verleger Ernst Keil (Leipzig) und Alexander Ziegler ausredeten. Beide, sowie Zieglers Bruder unterstützten ihn finanziell. Sein Sohn Robert, der nach Amerika vorausgefahren war, kam bald krank zurück. In Ruhla machten Angehörige der Kaufmannsfamilie Dreyß, die er in seiner Romantrilogie „Aus einer Bergstadt“ wegen Ausbeutungspraktiken im Trucksystem angegriffen hatte, zusätzlich zur ablehnenden Gothaer Haltung noch Stimmung gegen ihn. Deswegen besuchte er seinen Heimatort längere Zeit nicht mehr.

Ludwig Storch war trotz seines labilen Gesundheitszustandes, seiner Schwerhörigkeit und der Schicksalsschläge – beide Söhne starben frühzeitig, Geld und Besitz gingen ihm mehrmals verloren – ein überaus fleißiger, bekannter, von vielen Menschen gern gelesener schöngeistiger Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Zeit seines Lebens ist er ein begeisterter Thüringer geblieben. Seine Thüringen-Texte, -Gedichte und –Lieder sind mehrfach erschienen, wurden auf den Sängertagen, Revolutions- und anderen Veranstaltungen wiederholt vorgetragen und begeistert aufgenommen. Im Besonderen ist er jedoch bis zu seinem Lebensende ein Rühler geblieben.

In Ruhla bzw. im Erbstromtal spielen die Storchs Romane und Erzählungen „Vörwerts Häns“, „Aus einer Bergstadt“, „Der Fliegenschneider“, „Müs-All“, „Die Rühler Lüter in Arnstadt“, „Der arme Schelm“. Abhandlungen hat er geschrieben über den Seebacher Dr. Dicel, über Vörwerts Häns, den Harfenbauer Johann Andreas Stumpff, über die Venetianer im Thüringer Wald, über den Rennsteig, über Liebenstein und Steinbach, über „Die Ruhl und die Rühler“, ein Wanderbuch für den Thüringer Wald u.a. gesellschaftliche und politische Verhältnisse, Sitten und Bräuche, Sagen, Besonderheiten und Liebhabereien der Ruhlaer. Hinweise zu Tracht und Mundart hat er überliefert. Seinem langjährigen Freund Ludwig Bechstein übermittelte er die Ruhlaer Sagen für dessen Sammlung. Zu Prof. Karl Regels Buch „Die Ruhlaer Mundart“ (Weimar 1868) hat er Wesentliches zugeliefert.

Auf Betreiben seines Freundes und Landsmannes Alexander Ziegler schrieb er die Ruhla-Lieder und ab 1863 die wertvollen Gedichte in Ruhlaer Mundart (zusammen veröffentlicht in „Poetischer Nachlass“, Eisenach 1882 und teilweise 2003!). Alexander Ziegler war es auch, der den alternden Dichter 1866 eine Pension der Schiller-Stiftung mit Wohnsitz in Kreuzwertheim am Main beschaffte. Dort heiratete er, nach dem Tod seiner ersten Frau Ernestine (1870), die immer in Gotha geblieben war, 1872 seine zweite Frau, die Kindergärtnerin, Mädchenturnlehrerin und Dichterin (Pseudonym „Elfriede con Coburg“) Bernhardine Fromman-Herold, die ihn, den zuletzt fast Tauben und äußerst Sehschwachen, bis zu seinem Lebensende umsorgte und pflegte.

Seinen Geburtsort Ruhla besuchte er nach längerer Zeit wieder 1863 (zur Einweihung des Stumpff-Denkmals, wo er Worte des Gedenkens und eigene Verse sprach), dann vier Jahre später (zur Einweihung des ersten Carl-Alexander-Turmes, wo er wieder eigene Gedichte vortrug) und letztmalig 1877, wo er sich mit den Ruhlaern wieder endgültig versöhnte.

In seinem Pensionshaus am Main in Kreuzwertheim ist Ludwig Storch am 5. Februar 1881 verstorben. Auf dem dortigen Friedhof befindet sich sein Grabmal, das von der Gemeinde seit 1927 erhalten und gepflegt wird. Am Wohn- und Sterbehaus gibt es eine Gedenktafel, wie auch im Ruhlaer Dichterhain.

Geschützt: Rühler Pantoffelkino – Historische Filme, Videos und Theaterstücke

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuzeigen, gib bitte dein Passwort unten ein:

Sitemap – Grafisch-interaktive Blockübersicht

Grafische Übersicht aller produktiv inkludierten Unterseiten (anklickbar)
Hinweis: Für kleine oder gering auflösende Monitore, z.B. ältere Smartphones, eventuell nicht oder nur bedingt auswertbar.

    Geschützt: Das Rühler Krippenspiel

    Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuzeigen, gib bitte dein Passwort unten ein:

    Geschützt: Rühler Pantoffelkino – Ein pfiffiger Pfeifenmacher

    Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuzeigen, gib bitte dein Passwort unten ein:

    Geschützt: Rühler Pantoffelkino – Flug über Ruhla

    Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuzeigen, gib bitte dein Passwort unten ein:

    Geschützt: Sitemaps – Komplett-Listenübersicht

    Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuzeigen, gib bitte dein Passwort unten ein:

    Aus den Forstarchiven von Ruhla und Thal

    Eine Sammlung von repräsentativen historischen Akten und Unterlagen aus den forstlichen Archiven von Ruhla und Thal.
    Im Interesse der Authentizität haben wir die Texte, soweit möglich, in Faksimile widergegeben. Etwaige, altersbedingte Flecke auf dem Papier oder nicht kaschierte Risse in den Seiten bitten wir daher, uns nachzusehen. Die bei vielen Akten seinerzeit angewandte Fadenheftung gestattet es zudem nicht, die Seiten ohne Beschädigung der Dokumente herauszunehmen – insofern war es leider nicht möglich, sämtliche Blätter exakt einzulesen.
    Damals herrschten eben noch Zucht und Ordnung – auch und gerade im Forst – und die Steuern und Finanzen waren obrigkeitlich wohlgeordnet!
    Oberförsterei Thal: Diverse Regularien aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg – und ein Spiegelbild der damaligen Beschäftigungsverhältnisse
    Einiges aus dem Tagesgeschäft: Verwaltung von Steuern, Abgaben und Nutzung von Waldprodukten
    Forstlehranstalt und Staatlicher Forstwirtschaftsbetrieb Eisenach
    Eine Festschrift aus dem Jahre 1905 zum 75. Jubiläum, eine historische Verordnung über den gehobenen Forstdienst aus der Zeit des Dritten Reiches und ein historischer Abriß von 1996 zum 156. Jahrestag des Bestehens.
    Historische Akte aus dem Jahre 1766 zu seinerzeitigen Grenzziehungen / Setzen von Grenzsteinen betreffend der beiden Ruhlaer Orte, zugehörig Herzogtum Sachsen / Herzogtum Meiningen
    Historische Akten zur seinerzeitigen Grenzverhandlungen betreffend der beiden Ruhlaer Orte
    Akten und Unterlagen aus der Wirkungszeit von Gottlob König in Eisenach
    Ein Traktat aus dem Jahre 1755 über die Qualität und Heilkraft des “Ruhlaer Stahlwassers”
    Aus: Ruhlaer Fürstenbrunnen (Originalakten), ca. 1895 – 1905
    Aus: Akten zum Forstamt: Wasserlieferungen vom Fürstenbrunnen (sog. Farzborn) 1874 – 1889 an S.K.H. nach Gotha …transskribiert.
    – Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Herrn Hans Joachim Seyfried, Rostock –
    Aus: Akten zum Forstamt: Wasserlieferungen vom Fürstenbrunnen (sog. Farzborn) 1895 – 1905 an S.K.H. nach Gotha …transskribiert
    Eine damals wohl kleine, aber regelmäßige Einnahmequelle!
    Historische Akten zu Wassersendungen an S.K.H., den Gothaer Großherzog – Schriftverkehr mit der herzoglichen Schatullenverwaltung
    Historische Akten zur Nutzung von Quellen und Wasserleitungen in Ruhla und Umgebung – Leistungen und Abgaben
    Schon und gerade damals war nichts umsonst!
    Diverser Schriftverkehr aus den 30-er und 40-er Jahren zwischen Forstbehörden und holzverarbeitenden Firmen. Wobei es hier allerdings nicht ausschließlich um Holzpreise ging – auch forstbotanisch interessante Ausführungen und aus heutiger Sicht recht verwunderliche Informationen, daß im Namen des Thüringer Finanzministers alle möglichen forstfiskalischen Dinge bearbeitet wurden und womit sich z.B. der Reichsforstmeister kurz vor Kriegsbeginn so beschäftigte….
    Individuell und separat paßwortgeschützter Teilbereich für diesen Client-Arbeitsplatz.

    Nach Eintrag des korrekten Paßwortes kann der Teilbereich auf dieser Unterseite erneut aufgerufen werden und ist auf diesem Arbeitsplatz für 60 Minuten zugänglich.

    Akten zum Forstamt: Verschiedenes und Besonderes – speziell auch aus der Zeit des Wirkens von Gottlob König als Revierförster in Ruhla
    Diverse historische Berichte, Anordnungen und Beschlüsse betreffend forstwirtschaftliche Obligenheiten, zum Teil in Fraktur transskibiert.
    Diverse Verfügungen und Anordnungen, in Fraktur transskribiert.
    Schriftverkehr von 1880 – 1924, betreffend dienstliche Angelegenheiten der Ruhlaer Revierförster

    Arche Nova Kontaktseite – Post an uns

    Vielen Dank für Ihren Besuch – wir freuen uns über Ihre Nachricht!
    Wir behalten uns vor, interessante und konstruktive Beiträge auf unserer Website zu veröffentlichen und zu gegebener Zeit kommentarlos zu löschen. Selbstverständlich können Sie dieser Veröffentlichung einschließlich der Datenspeicherung jederzeit widersprechen. Eine formlose Mail auf dieser Seite bzw. direkt an die Adresse info@archenova-ruhla.de genügt. Im übrigen verweisen wir auf unseren Haftungsausschluß (veröffentlicht im Impressum) und die einschlägigen Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung: veröffentlicht als Datenschutzerklärung für diese Website. Mit dem Absenden Ihrer Nachricht stimmen Sie diesem Procedere zu.
    Persönliche Angaben
    E-Mail-Adresse
    Mit * gekennzeichnete Rubriken sind obligatorisch!
    Name
    E-Mail
    Allgemeiner Eindruck (nach Schulnoten)
    Was sollte noch mehr und besser berücksichtigt werden?
    Mit * gekennzeichnete Rubriken sind obligatorisch!

    Ortschronik-Fotoarchiv Notgeld in Ruhla und in Deutschland

    Damit wurde mittlerweile vor über hundert Jahren bezahlt!
    Damit wurde auch mal zu diesen Zeiten, aber nur in der Ruhl, bezahlt!

    Ortschronik-Fotoarchiv Notgeld Ruhla

    Damit wurde auch mal zu früheren Zeiten, aber nur in der Ruhl, bezahlt!

    Geschützt: Historische Akten – Originale Ortschronik von Otto Blumenstein

    Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuzeigen, gib bitte dein Passwort unten ein:

    Historische Akten – Originale Ortschronik von Otto Blumenstein- transskribiert

    Aus der originalen Ortschronik von Ruhla, handschriftlich verfaßt von Otto Blumenstein; in heutige, latinisierte Schrift übertragen.
    Vielen Dank an Karina Kahlert, Ruhla und Dr. Peter Merbach, Zella Mehlis
    Im Zusammenhang mit der Entstehungzeit des Original-Dokumentes verweisen wir auch auf die Rechtlichen Informationen zu historischen Druckwerken, Schriften und Fotos auf dieser Site, speziell aus der Zeit 1933 – 1990.

    Ortschronik-Fotoarchiv Ostgeld – Forumschecks

    Auch das waren seinerzeit heiß begehrte Objekte der Begierde!
    Sie sahen aus wie Spielgeld im Kindergarten – aber damit wurde auch in früheren Zeiten bezahlt. Gern im Intershop aber eher nicht im Dorfkonsum oder HO oder der Ost-Kaufhalle.
    Handwerker, Trabi- und Wartburgreparateure, Baustofflieferanten, Buch- und Fleischverkäuferinnen, … sollen diese Zettelchen auch gern genommen haben. …”Forum, gehts…?” Und noch eine Anmerkung: “Forum”-Münzen gab es nicht!
    Quelle der Forumschecks-Reproduktionen: https://de.wikipedia.org/wiki/Forumscheck (gemeinfrei)

    Ortschronik-Fotoarchiv Westgeld

    Die Objekte der Begierde – die Schattenwährung der DDR!
    Damit wurde auch mal in früheren Zeiten bezahlt. Aber eher nicht im Konsum oder HO oder Kaufhalle. … 🙁
    Ach, war das fein, wenn man mit der Währung des bösen Klassenfeindes oder auch mit dafür eingetauschten Forumschecks ausgestattet war und sich somit Dinge erfüllen konnte, die es im sozialistischen Einzelhandel oder in Härtefällen auch als Bückware (wenn überhaupt) nicht gab oder nur nach langer Wartezeit und mit Zuteilung erhältlich waren.

    Im war es schon toll! Noch besser war eigentlich nur noch . Hier konnte man dann nach Herzenlust und ohne Sorgen einkaufen und sich frei Haus beliefern lassen. Der Trabi vom Werk oder auch der VW, besser noch der BMW, stand dann nach einigen Tagen frisch geputzt und betankt vor der Tür.
    Ein Videorecorder? Oder eine Miele-Waschmaschine, dazu noch eine Luxus-Schrankwand? Kurz vor der Wende noch ein netter PC gefällig?
    Kein Problem! Nichts gab es, was es hier nicht gab. Selbst Häuser konnte man sich bestellen und auf seinem Grundstück aufstellen lassen!
    Tja, und wenn man keine Beziehungen zum Klassenfeind und kein Westgeld hatte, ging’s notfalls auch damit…. Dumm war halt nur der dran, der lediglich über die hiesigen Aluchips oder Ostmark (offiziell: “Mark der DDR”) verfügen konnte (ok, auf dem Schwarzmarkt konnte man z.B. ab etwa 100,– Ostmark Disketten aus dem Westen bekommen; ab 20.000,– Ostmark aufwärts gab’s den Trabi auch schon in wenigen Tagen, auch wenn er vielleicht schon 10 bis 15 Jahre auf der Plastekarosse hatte, und in den Uwubus (vulgo ‘Ulbrichts Wucherbuden’) Delikat und Exquisit gab es auch zuweilen etwas Anderes als das graue und knappe Einerlei), aber bei den üblichen Löhnen hierzulande war dies bei den meisten DDR-Bürgern schon eine ziemlich schwierige Sache und das Sparen auf das jeweilige Wunschobjekt konnte da schon mal ziemlich lange dauern …
    Das war nun nicht mehr von dieser Welt – das gab’s für den ‘gemeinen’ DDR-Bürger eigentlich nur im Westfernsehen oder vielleicht noch im Kino …;-) Aber der Intershop hat das auch gern und ohne zu Zögern angenommen. Nach dem Ausweis, wie es in den Frühzeiten dieser realsozialistischen Verkaufsstellen zuweilen geschah, wurde in späteren Zeiten auch nicht mehr gefragt. Hauptsache: die Kohle kam herein…

    Ortschronik-Fotoarchiv Ostgeld

    Nun ja: Die Ostmark! Das war das Geld, das selbst im eigenen Lande wohl niemand so richtig wollte, für das es nicht viel und im Laufe der Zeit (angeblich ohne Inflation) immer weniger zu kaufen gab und mit dem man im ‘befreundeten’ Ausland als Tourist nicht unbedingt ernst genommen wurde.
    Dann gabs auch noch die guten Aluchips … Natürlich war auch hier alles mit Weltniveau 😉
    Hinweis: Die unten abgebildeten Banknoten ab 200,– Mark waren nie im realen Geldumlauf – und speziell die letzte ist einfach nur ein kleiner Spaß (neudeutsch “fake money”) – mea culpa!
    Aber das war alles kein Problem, denn zum Glück gab’s ja noch den und für so manche, mehr oder weniger SED-Getreue, wahrscheinlich noch besser: die .
    Hier konnte man nach Herzenlust und ohne Sorgen einkaufen. Man mußte nur Westgeld haben. Forumschecks gingen im Intershop natürlich auch ganz gut. Für DDR- (im Volksmund: Den Dummen Rest) –Bürger gabs ja immerhin noch “Ulbrichts Wucherbuden” vulgo Uwubus, sprich: Delikat & Exquisit, sofern mangels monetärer Kraft es nicht der Dorfkonsum oder Kaufhalle war und auch bleiben mußte … Aber Genex war schon toll! Zumindest für den, der zahlungskräftige Verwandtschaft im Lande des “Klassenfeindes” hatte!
    Quelle des Intershop-Logos: Wikipedia.org/wiki/Datei:DDR_Intershop – dort veröffentlicht unter Creative Commons – Lizenz