Seitengalerie – letzte 30 Unterseiten mit und ohne inkludiertem Paßwortschutz

Vollständige Vorab-Übersicht der 30 zuletzt bearbeiteten Unterseiten (komprimierte Ansicht, ohne und mit Paßwortschutz, chronologisch sortiert).

Hinweis: Sofern in einer der unten aufgezeigten Übersichten ein gültiges Paßwort eingetragen wird, werden künftig ALLE Seiten mit diesem Paßwortschutz freigegeben und angezeigt. Seiten mit anderem Paßwort bleiben verdeckt und erhalten beim Aufruf eine erneute Paßwortabfrage. Sofern der Paßwortschutz auf Ihrem Arbeitsplatz nicht hinterlegt ist – sprich: das Paßwort zumindest auf einer Unterseite nicht eingetragen ist, wird der Inhalt der Unterseiten mit einem Sperrvermerk versehen und – ausgenommen der Titel -, nicht angezeigt!

Alle geschützten Zugänge können auf dem lokalen Arbeitsplatz durch ein Paßwort-Resetting gesperrt werden und sind dann nur nach Neueingabe eines gültigen Paßwortes wieder zugänglich. Diese – individuelle – Ansicht ist nur auf diesem Arbeitsplatz / Client gültig!

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Das Ruhlaer Apothekenmuseum – Historische Unterlagen und Zeitzeugen

In memoriam Werner Plath und an eine generationenübergreifende Rühler Institution.
Eine Bildergalerie nebst Auszügen aus dokumentarisch-historischen Zeitzeugen (Apothekerbücher, historische Rezepte, Gerätschaften,…)
Hier auch eine Übersicht über die Geschichte und den Werdegang der historischen Hirsch-Apotheke in Ruhla.
Nicht sehr entfernt von den Tätigkeiten und den Angeboten einer Apotheke sind die einer Drogerie. Herold’s Germania-Drogerie in Ruhla bot zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts seiner geschätzten Kundschaft auch so Einiges an.
Herzlichen Dank an die Sponsoren
Eröffnung des Apothekenmuseums am 03.04.2024 – Eine Videogalerie
Hinweis: Die originale Videoauflösung übersteigt möglicherweise die Auflösung Ihres Bildschirms. Mit Doppelklick auf die Anzeige wird eine Anpassung an das Videoformat Ihres Monitors (als Vollbild) vorgenommen.
Rezepte, Verschreibungen, Giftscheine und -bücher – und vor dem Hintergrund der nunmehrigen Cannabis-Legalisation sehr interessant – ein sog. Morphinbuch. Wie man sieht, war schon seinerzeit so manches in gewissen Grenzen legal erhältlich, z.B. Kokain, Diacetylmorphin vulgo Heroin oder auch Strychnin und Ähnliches zur Ungezieferbekämpfung …
Eine kurze historische Abhandlung über seinerzeitige Gerätschaften und Ausstattungen in Apotheken und Drogerien.
Ein historischer pharmazeutischer Jahreskalender – damals und auch heute durchaus als schnelles Nachschlagewerk benutzbar. Nach Stichworten kann an dieser Stelle ebenfalls gesucht werden.
Für Risiken und Nebenwirkungen einer Anwendung der hier beschriebenen Chemikalien und Wirkstoffe wird aus allerdings aus rechtlichen Gründen keine weiterführende Auskunft gegeben und eine Haftung, ganz gleich welcher Art, ist unsererseits ausgeschlossen! Bei Fragen wenden Sie sich bitte zuvor an den Arzt oder Apotheker Ihres Vertrauens.
Ein Morphinbuch nebst Giftnachweis und einer Rezeptauswahl aus der Zeit aus den 30er bis 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts
Ein historisches Rezeptbuch aus den ersten Nachkriegsjahren
Zum Betrieb und zum Unterhalt einer Apotheke gehören und gehört auch diverse Literatur, Anleitungen und Vorgaben…
Was man früher als Apotheker neben Arzneimitteln und deren Zubereitung so wissen mußte …

Geschützt: Linux-Infos und Handbuch

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Rücksetzung Teilbereichs-Passwort auf lokaler Workstation

Paßwort-Resetting geschützter Teilbereiche der Unterseiten

Anmerkung: Dieser Reset betrifft NICHT eventuelle andere lokale Arbeitsplätze und auch NICHT die lokalen Paßwörter der kompletten Unterseiten, welche separat zurückgesetzt werden müssen!

Geschützt: Rücksetzung Seitenpasswort auf lokaler Workstation

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Rücksetzung Teilbereichs-Passwort auf lokaler Workstation – Bestätigung

Die finale Rücksetzung der lokalen Bereichs-Paßwörter auf den geschützten Produktivseiten reset” war erfolgreich und Du kannst Dich wieder mit den Dir bekannten User-Paßwörtern auf den geschützten Bereichen anmelden! Diese Paßwortabfrage erscheint solange, bis Du Dein Paßwort tatsächlich eingetragen hast!

Dein User-Paßwort wurde auf Deinem Arbeitsplatz komplett zurückgesetzt und kann/muß für die geschützen Seiten zumindest einmal neu eingegeben werden.
Hinweis: Eventuell muß dann die jeweilige, geänderte Unterseite nochmals in den Speicher geladen werden, damit die Rücksetzung des Paßwortes auf Deinem Arbeitsplatz tatsächlich erfolgen kann.

Anmerkung: Dieser Reset betrifft NICHT eventuelle andere lokale Arbeitsplätze und auch NICHT die lokalen Paßwörter der Unterseiten, welche separat zurückgesetzt werden müssen!

Empfehlenswert ist jetzt ein .

Geschützt: Schulen und Bildung in Ruhla – Klassenbilder, Zeugnisse und mehr

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Geschützt: Klassenbilder aus alten Zeiten

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Ortschronik Ruhla – Allgemeine Übersicht

Ortsmuseum – Historie

Geschichte des Orts- und Tabakpfeifenmuseums in Ruhla

Die Kirchen in Ruhla – Concordiakirche

Anläßlich ‘runder’ Jubiläen herausgegebene Festschriften
Ein Auszug aus einem bau- und kunstgeschichtlichen Werk. Interessanterweise wird hier – neben dem Ortsmuseum – ausschließlich Bezug auf die Concordiakirche genommen. Dies mag vornehmlich der seinerzeitigen Teilung geschuldet sein.

Regionale und überregionale Kalender und Jahrbücher bis 1940

Größtenteils aus dem Nachlaß unseres ehemaligen Vereinsvorsitzenden von Alt Ruhla e.V., Karl-Heinz Herrmann:

Er beinhaltet ein Konvolut sogenannter Volkskalender, auch Historienkalender genannt, aus der Zeit ab 1800; unter anderm mit diversen Angaben zu Feiertagen, Naturereignissen, einer kurzgefaßten Genealogie des europäischen Hochadels, humoristischen Bilderbögen zu deutschen Volkstrachten und einer Kurzgeschichte von Ludwig Storch – und noch einiges Lustiges und Interessantes mehr. Eben etwas fürs damalige, bereits lesekundige Volk, wahrscheinlich für die etwas ‘gebildeteren Kreise’, aber offenbar weitestgehend massenkompatibel. Auch heute noch macht es durchaus Spaß beim Schmökern dieser Lektüre!

Ferner einige Kalender für die Herzogtümer Sachsen-Eisenach und -Gotha, die ebenfalls als Volks- bzw. Historienkalender angeboten und unters Volk gebracht wurden. Neben den kalendarischen Daten befinden sich hierin auch Leerseiten, die von den seinerzeitigen Benutzern wohl als Erinnerungs- und Notizzettel genutzt weden konnten. Eingefügt sind auch hier etliche Erzählungen und durchaus interessante Wissenvermittlungen, die wohl dazu dienten, den Kauf der Werke zu fördern. Dann noch etliche statistische und illustrierte Jahrbücher aus der Zeit vor und während des 1. Weltkrieges nebst einem allgemeingefaßten, staatswissenschaftlichen Nachschlagewerk, das offenbar für die breite Allgemeinheit gedacht war.

Im Interesse der Authentizität haben wir die Texte in Faksimile widergegeben. Die Qualität der Originale läßt leider z.T. zu wünschen übrig. Etwaige Flecke auf dem Papier oder nicht kaschierte Risse in den Seiten, vereinzelt auch Fehlstellen, bitten wir daher, uns nachzusehen.
Ein Ausschnitt aus dem Gothaer Adelskalender von 1913 – auch als Gothaer Almanach bekannt – dem letzten vor dem 1. Weltkrieg, nach dessen unrühmlicher Beendigung die Adels-, Fürsten-, Königs- und Kaiserhäuser in etlichen Staaten Europas, so auch in Deutschland, ihren Platz räumen mußten. Neben der kulturhistorisch sehr interessanten Einleitung haben wir die Angaben und Daten zum Hause Hohenzollern in Deutschen Reich resp. Preußen und den Herzogtümern Sachsen Coburg Gotha, Sachsen Weimer Eisenach hervorgehoben. Letztere vollzogen ja bis zum Jahre 1921 die regierende Gewalt in Ruhla (siehe auch unter den weiterführenden Unterseiten auf unserer Webpräsenz – z.B. 103 Jahre vereintes Ruhla, die Ortschronik, …usw.).
Auf eine vollständige Wiedergabe des Werkes (sie beinhaltet im Original über 1.300 Seiten) wurde aktuell verzichtet.

Im Interesse der Authentizität haben wir den Text in Faksimile widergegeben. Etwaige Flecke auf dem Papier oder nicht kaschierte Risse in den Seiten bitten wir daher, uns nachzusehen. Das originale Druckwerk hat Oktav-Format und die Wiedergabe der Seiten ist daher z.T. ein wenig unscharf, was aber dem Lesefluß keinen Abbruch tun sollte.
Die Zeitungen und die Presse im Nationalsozialismus nebst Rundfunk und Film, auch die seinerzeitigen Anfänge des Fernsehen, waren gezeichnet von Propaganda, Teil- und Unwahrheiten; was heute unter dem Begriff „Fake News“ bekannt ist.

Die Zeitungen im Nationalsozialismus waren ein untrennbarer Bestandteil des Regimes, eine oppositionelle oder gar kritische Presse wurde nicht geduldet. Neben dem „Stürmer”, „Völkischem Beobachter“ und anderen Parteiblättern der NSDAP lagen traditionsreiche, nun aber genauso gleichgeschaltete Periodika, wie eben auch die „Thüringer Heimatkalender“resp. “Thüringer Landbote”, die Wohnungen Deutschlands. In der Kriegspropaganda und -polemik, dem Antibolschewismus und Antisemitismus waren diese Zeitungen jedoch nicht weniger extrem in der Sache. Sicherlich gaben diese Zeitschriften vordergründig lesens- und wissenswerte Informationen über Land und Leute. Unter dem Deckmantel der Heimatliebe und Volksverbundenheit konnte aber die eingebettete Ideologie der Nazipartei vielleicht noch subtilereren Zugang in des Leben und die Gedanken der Bürger finden.

Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten fand die freie Presse in Deutschland ihr vorläufiges Ende. Zeitungen, die die NSDAP noch vor der Machtergreifung kritisiert haben, wurden nicht selten verboten. Andere wurden in die Propagandamaschine der Nazis eingefügt, zum Teil leider unter dem Zutun von sympathisierenden Chefredakteuren und Verlegern. Diese Zeitungen propagieren weithin Personen- und Führerkult und beinhalten zum größten Teil Kriegsverherrlichungen, Menschen- und Rassenhass und Lügen.

Wir wollen über die menschenverachtende Propaganda des Nationalsozialismus aufklären und ihre Methoden transparent machen. Der interessierte Leser soll anhand dieser hier hinterlegten historischen Dokumente erkennen, wie die Nazis ihren Hass und den Krieg an die Menschen dieser Zeit verkauften und sehen, wie auch heute noch extremistische und autoritäre Kräfte mit diesen und ähnlichen Methoden arbeiten.

Die Presseerzeugnisse im Nationalsozialismus sind auch heute noch Lehrbeispiele unrühmlicher, faschistischer Propaganda. Als historische Dokumente können wir aber heute aus ihnen Lehren für die Gegenwart und Zukunft ziehen. Deshalb zeigen wir, in Einklang mit § 86 Abs. 4 StGB, diese faksimilierten Druckwerke ausschließlich zu dem Zwecke der Aufklärung über die Verbrechen und Schrecken des Nationalsozialismus.

Weitere rechtliche Grundlagen und Ausführungen zu dieser Thematik können Sie auch hier nachlesen.

Forstarchiv – Gottlob König

Gottlob König, 1779 – 1849, einer der sog. “Forstlichen Klassikern”, leistete im vorvergangenen Jahrhundert einen bedeutenden Beitrag zum Aufbau und der Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Forstbetriebes. Sein Wirken als Förster, Oberförster und Forstrat ist über viele Jahren untrennbar mit Ruhla verbunden, wo er im Jahre 1813 beim Eisenacher Herzog die Anerkennung seines Privatforstinstituts erwirkte und mit der Ausbildung von jungen Forstleuten ein bleibendes Denkmal setzte.
“Die Wälder sind der Länder höchste Zierde!”
Mit seinem Hauptwerk, der 1849 kurz nach seinem Tode erschienenen “Waldpflege” brachte Gottlob König diesen Begriff in die Forstwissenschaft ein und trat darin für die Erhaltung der Bodenkraft, Bestandespflege und Mischwaldbegründung ein. König war ein entschiedener Gegner der Kahlschlagswirtschaft. Ausdrücklich befürwortete er die Naturverjüngung und die Erhaltung der Rotbuche in unseren Wäldern.
Quelle: www.wikipedia.de
Auszüge aus diversen Forstakten und -unterlagen – separate Unterseite

Ortsmuseum – Museumsführer Anno 1930 und 2016

Ja, das Museum gibt’s schon ziemlich lange – und bereits damals gab es noch heute wohlbekannte Problemchen (meistens ging’s ums liebe Geld)
Zur freundlichen Beachtung: Die Qualität der hier reproduzierten Dokumente entspricht aufgrund ihres Alters und Erhaltungszustand nicht immer den heute üblichen Ansprüchen. Im Interesse der Wahrung der historischen Authentizität wurde aber auf eine Übertragung in heutige Schrift und Darstellung verzichtet.
Die Ursprünge des Museums liegen im Anfang des vorvergangenen Jahrhunderts. Der Werdegang über die Zeiten von der Ersteröffnung im Jahre 1911 bis nach der Wende läßt sich sehr schön in damaligen Zeitungsartikeln der lokalen Presse und den erhaltenen Schriftstücken, wie die regelmäßigen Sitzungsprotokolle des Museumsvereins ersehen. Ferner nimmt auch – im Zusammenhang mit der Concordiakirche – ein bau- und kirchenhistorisches Werk aus dem Jahre 1915 Bezug auf das Ortsmuseum.

Geschützte Bereiche – Grundsätzliches / Rechtliches

“Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten!”
– Von August Bebel um 1900 und Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl, 1995 –
Rechtliche Informationen zu historischen Druckwerken, Schriften und Fotos auf dieser Site, speziell aus der Zeit 1933 – 1990
Dem geneigten Besucher aus gegebenem Anlaß:

Die auf dieser, Ihnen vorliegenden Website, reproduzierten Schriften und Grafiken, die zum Teil auch aus der Zeit des Nationalsozialismus in den Jahren 1933 – 1945 sowie der Sowjetischen Besatzungszone, 1945 – 1949, resp. der Deutschen Demokratischen Republik, 1949 – 1990 stammen, dienen ausschließlich zu Informationszwecken im Sinne einer Berichterstattung des Zeitgeschehens oder/und der Geschichte – konform mit der aktuellen Fassung des § 86, Absatz 4 des StGB. Sämtliche Bilder, Texte und Grafiken dürfen nicht entgegen diesem Hinweis Verwendung finden. Nach der sogenannten Sozialadäquanz-Klausel in § 86a Absatz 3 in Verbindung mit § 86 Absatz 4 StGB greift der Tatbestand der “Gefährdung des demokratischen Rechtsstaates” nicht, wenn diese Veröffentlichung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient.

Vor dem Hintergrund des o.g. Zeitgeschehens ist es aber unvermeidbar, daß auf diversen Faksimilien – es betrifft hier Druckerzeugnisse und Fotografien aus der einschlägigen Presse – auch eingebettete Symbole und Grafiken gezeigt werden, die untrennbar mit den damaligen partei- und staatlichen Hoheitsträgern und ihrer angeschlossenen Organisationen verbunden waren. Gleiches betrifft die Widergabe von Texten – z.B. Artikel aus Presseerzeugnissen und/oder chronologischen Aufzeichnungen. Ohne Kenntnis der Vorgänge in den damaligen Zeiten ist eine Einsicht oder/und ein Verständnis in viele heutige und mögliche künftige politische und wirtschaftliche Gegebenheiten, Abläufe und Prozesse nur schwer, wenn gar überhaupt nicht möglich. In der heutigen Zeit fällt es zunehmend schwerer, aus der Fülle der verfügbaren Infomationsquellen, wirklich korrekte und objektiv zutreffende Sachverhalte zu entnehmen. Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschlossen, soweit möglich und aufwandstechnisch vertretbar, ausschließlich auf Dokumente und Vorlagen zurückzugreifen bzw. Quellen zu verwenden, deren historische Originalität, Authentizität und Seriösität außer Zweifel steht.

Die Intention der vorliegenden Website – siehe auch die hier veröffentlichte Satzung des Vereins Arche Nova Ruhla e.V. – liegt neben der kritischen Bewahrung von kulturhistorischem Schrift- und Gedankengut auch darin, daß die lt. StGB verbotenen Organisationen und/oder die von ihnen verfolgten militaristischen und/oder antidemokratischen Bestrebungen erkannt werden. Dies beabsichtigt jedoch in keinster Weise, daß die von diesen Organisationen ausgehenden, verfassungsfeindlichen Bestrebungen (eben die Gefährdung des demokratischen Rechtsstaates) aufgrund der Präsenz eben dieser Bild- und Schriftmaterialien geduldet oder akzeptiert würden. Im übrigen unterstützt die vorliegende Website keinerlei aktuelle Partei- oder wie auch immer geartete politische Gruppenpolitik. Eine Unkenntlichmachung, z.B. Verpixelung oder Schwärzung bzw. Umschreibung von bildlichen Darstellungen, Texten oder auch Teilen derselbigen wäre selbstverständlich möglich; dies erachten wir allerdings aus den o.g. Gründen als wenig zielführend und und zudem kontraproduktiv.

Dem interessierten Leser sei in diesem Zusammenhang auch die auf der Website des Deutschen Bundestages veröffentlichte Schrift: “Das strafbare Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen” – § 86a StGB im Spiegel der Rechtsprechung; Verfasser: Regierungsdirektor Dr. Roman Trips-Hebert, Aktenzeichen: WD 7-3010-105/21, vom 10.11.2021 empfohlen. Ferner eine ausführliche Schrift des Bundesamtes für Verfassungsschutz zum Thema Rechtsextremismus und verbotene Organisationen.

Dessen ungeachtet: Die auf dem Webspace dieser Site veröffentlichten, o.g. Medien / Unterseiten sind nicht vollumfänglich zur uneingeschränkten Veröffentlichung bestimmt und daher sind ihr Inhalte z.T. mit variablem Paßwort- und zusätzlich mit elektronischem Kopierschutz versehen. Eine unter Umgehung dieser Maßnahmen vorgenommene Vervielfältigung und Weitergabe, auch in Teilen, ist unzulässig; selbiges betrifft auch die Weitergabe von Paßwörtern an Dritte ohne Zustimmung des Vorstandes des Arche Nova Ruhla e.V. Eine Rechtsverfolgung bleibt vorbehalten.

Für sachdienliche Hinweise sind wir jederzeit dankbar!

Der Vorstand des Arche Nova Ruhla e.V.

Webcontent – Zugänglichkeit und Barrierefreiheit

Zugänglichkeit des Contents und seine Barrierefreiheit
Aus gegebenem Anlaß:

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) trat am 27. Juni 2025 in Kraft. Der Geltungsbereich betrifft grundsätzlich alle privaten Wirtschaftsakteure (juristische Personen), worunter auch Vereine fallen. Bietet ein Verein kostenpflichtige Leistungen oder Funktionen an, die Verbraucher zum Abschluss eines entgeltlichen Vertrags anregen sollen, fällt er in den Anwendungsbereich des Gesetzes.
Unabhängig von den auf der Webseite angebotenen Dienstleistungen oder Produkten, sind Kleinunternehmen und Vereine mit weniger als zehn Beschäftigten und einem Jahresumsatz unter 2.000.000,– Euro vom BFSG ausgenommen. Dabei zählen Vollzeitbeschäftigte als ganze Einheit, Teilzeitbeschäftigte anteilig und ehrenamtliche Mitarbeiter überhaupt nicht.

Ferner fallen Vereine, die ihre Webseite nur zur Information und/oder zur Beantragung einer Mitgliedschaft gemäß geltender Satzung nutzen, nicht unter die Verpflichtungen des BFSG. Aufgrund des Charakters des vorliegenden Webpräsenz (sie versteht sich primär als ein Medium zur Wissensvermittlung nebst Erhaltung und Bewahrung lokalen Kulturgutes im Sinne eines Archivs und beinhaltet vorzugsweise Reproduktionen von Objekten aus musealen Sammlungen, die nicht vollständig barrierefrei zugänglich gemacht werden können; z.B. aufgrund einer Unvereinbarkeit der Barrierefreiheitsanforderungen der Authentizität eben dieser Reproduktionen; z.B. farblicher Kontrast, Darstellungsqualität oder der Nichtverfügbarkeit automatisierter und kosteneffizienter Lösungen, mit denen Text aus Manuskripten oder anderen Objekten einfach extrahiert und in, mit den Barrierefreiheitsanforderungen kompatible, Inhalte umgewandelt werden könnte; z.B. Dokumentenkopien mit Sütterlin- oder Frakturschriften).

Die Zahlung von Mitgliedsbeiträgen, die auf Satzungsvorgaben basiert, gilt nicht als Verbrauchervertrag und fällt daher nicht in den Anwendungsbereich des BFSG.

Oben genannte Ausschlußkriterien treffen zweifelsfrei auf den Geschäftsumfang – siehe auch die Satzung – des Vereins Arche Nova Ruhla e.V. zu.

Bei fachspezifischen Fragen stehen wir selbstverständlich gern zur Verfügung. Die entsprechenden Kontaktdaten entnehmen Sie bitte dem Impressum.

Alt-Ruhlaer Geschichten

Alt-Ruhlaer und Thüringer Geschichten und Sagen (eine kleine Auswahl)
– Und weise Ratschläge uns Lustiges aus alten und neuen Zeiten
Wie’s früher mal in der Ruhl aussah
Der Wunderdoktor von Thal
Ludwig Storch, “Vörwerts Häns”, Ausgabe 1855, reproduziert von Google (siehe auch die ersten beiden Einstiegsseiten).
Noch mehr von und über unseren Heimatdichter können Sie hier erfahren und nachlesen.
Was die Rühler so erzähl(t)en
Kernige deutsche Landsknechtssprüche
Mit einem Funken Wahrheit darin 😉

Ad hoc zu juristischen Fragen und Themen

Punkte, die die Rechtsthemen und Pflichtangaben zu unserer Website betreffen (Impressum, Datenschutz, …,) sind in dem Menü des ‘Footers’, siehe unten, abgelegt.

Ortschronik – Franz Donat – Werke

Von dem Ruhlaer Schriftsteller und Abenteurer Franz Donat Stehmann. Vor fast genau 100 Jahren erstmals veröffentlicht.
Die beiden, im Jahre 1926 erschienenen, in Südamerika handelnden, autobiographischen Werke spielen in der Zeit vor und während dem ersten Weltkrieges. Im einschlägigen Buchhandel sind sie leider nur noch antiquarisch erhältlich.
Die sehr interessant und hochspannend geschriebenen Bücher spiegeln in Sprache, Inhalt und Wertungen den Geist der damaligen Zeit wider. Geschliffene Redewendungen und blumige Beschreibungen wird der geneigte Leser kaum finden. Dafür aber, wie auch das Vorwort schreibt: “… von Anfang bis Ende tiefstes Erleben, …, dichterische und menschliche Wahrheit…”.
So mag es in der Tat gewesen sein!

Schulen und Bildung in Ruhla – Theodor-Neubauer-Schule

Zur Geschichte der Ruhlaer Schulen und ihrer Besonderheiten
Die ehemalige Theodor-Neubauer-Schule (das heutige Albert-Schweizer-Gymnasium): Unterricht, Abitur, Sport und Beginn der polytechnischen Ausbildung in der DDR
Zur freundlichen Beachtung: Die Qualität der hier reproduzierten Dokumente entspricht aufgrund ihres Alters und Erhaltungszustand nicht immer den heute üblichen Ansprüchen. Auch die Erstellung der Dokumente und die Qualität des Ausgangsmaterials ist mit den heute gängigen Verfahren nicht zu vergleichen – hinzu kommen die unvermeidlichen Alterungserscheinungen. Im Interesse der Wahrung der historischen Authentizität wurde aber weitestgehend auf eine Übertragung in heutige Schrift und Darstellung verzichtet.
Eine Klassenchronik von der TNS aus den 80-er Jahren
Zum “Ruhlaer Plan” gibt es eine eigene Rubrik. Bitte hier aufrufen.

Ortschronik – Über Franz Donat Stehmann

Von dem Ruhlaer Schriftsteller und Abenteurer Franz Donat Stehmann
Untenstehend eine Bilder- und Dokumentenübersicht und hier auch die beiden bekanntesten Werke: “Paradies und Hölle” sowie “An Lagerfeuern deutsche Vagabunden in Südamerika“.
Auch unser langjähriger Ruhlaer Ortschronist, Lotar Köllner, hat in seiner Broschüre vom Jahre 2005, Bedeutende Ruhlaer, Franz Donat eine Abhandlung gewidmet.
Am Rande: Nicht in Süd- sondern in Nordamerika und auch nicht von Franz Donat, sondern einem anonymen Rheinländer sei hier ein Buch aufgezeigt, das sich zu der Zeit kurz vor den napoleonischen Kriegen mit den damaligen Vereinigten Staaten beschäftigt: Nachrichten und Erfahrungen aus den nordamerikanischen Staaten. Somit ist es mehr als ein Jahrhundert vor Donat’s Veröffentlichung erschienen. Als Zeitzeuge ist es wirklich sehr interessant sehr lesenswert!

Bedeutende Ruhlaer – Dr. Theo Neubauer

Dokumente über Dr. Theodor Neubauer
Diese Dissertation aus dem Jahre 1964 beschreibt sehr ausführlich und umfassend das Leben und Wirken von Theodor Neubauer, speziell während seiner Zeit als Lehrer in Ruhla. Dem Zeitgeist und der herrschenden Staatsideologie der damaligen DDR geschuldet, dominiert hier – selbstredend – die sozialistisch-kommunistische Weltanschauung und ihr Antagonismus zu der bürgerlichen und speziell ab den 30er Jahren nationalsozialistischen Denk- und Lebensweise.
Die mit heutigen Standards nicht zu zu vergleichende Widergabequalität der Arbeit ist dem schlechten Erhaltungszustand der Vorlage geschuldet.
Ein biographischer Vortrag im Orts- und Tabakpfeifenmuseum von Ruhla, anläßlich des 80. Jahrestages seiner Ermordung. Gehalten von Ingrid Krettek
Weitere originale Dokumente aus der Ruhlaer Geschichte und mit Bezug auf Neubauers Wirken in der Offentlichkeit und den Schulen sind u.a. in den Veröffentlichungen der ‘Ruhlaer Zeitung’: Der ehemalige Realschüler nachzulesen.
Bilder von und über Dr. Neubauer

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Externe Museums-Impressionen aus Geschichte und Technik

Ein kleiner Bilder-Querschnitt aus Museen im In- und Ausland
Bilder aus dem Mannheimer Technoseum. Die hier gezeigten Bilder illustrieren die dortige Ausstellung “Auf Empfang! Die Geschichte von Radio und Fernsehen”.
Im Oktober 2023 begehen wir das 100-jährige Jubiläum des Rundfunks in Deutschland.
Aus dem Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig.
So war die DDR und ihr eigenes, überschaubares Weltniveau!
Ebenfalls aus dem Zeitgeschichtliches Forum in Leipzig.
– Nicht alles, aber so manches war wirklich zu seiner Zeit Weltniveau. –
Bilder und Impressionen aus dem damals so genannten Tränenpalast, der Grenzübergangsstelle zwischen Ost- und Westberlin am Bahnhof Friedrichstraße.
Klein, aber fein! Es ist nicht ganz so groß, wie das benachbarte Haus am Checkpoint Charlie – pardon: Grenzübergang Friedrichstraße – , aber trotzdem sehr schön, überschaubar und lehrreich.
Aus der Gedenk- und Bildungsstätte Erfurt – der ehemaligen Stasi-Zentrale des Bezirkes Erfurt
So war die DDR und ihr eigenes, überschaubares Weltniveau!
Eine kleine Auswahl von Museen aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Wirklich sehr beeindruckend! Und weil es so einmalig ist, seine hier auch einige Natur- und landschaftliche Impressionen aufgezeigt.
Ein Ereignis, das die Welt verändert hat. Zum Innehalten und Nachdenken!
– Bilder aus dem World-Trade-Center-Museum in New York im September 2022 –
Über das endlos lange und beeindruckende Landschafts- und historische Museum – von Chicago bis Santa Monica in Los Angeles, die einstmals fast 4.000 km lange Route 66
Einfach nur einmalig und absolut sehenswert!
Klein aber wirklich fein …
Mächtig gewaltig!! Hier erübrigt sich jeder Kommentar! Ein Besuchstag reicht vorn und hinten nicht hin …
Auch hier in London und Greenwich – ja, da gibts den Nullmeridian – kann man problemlos mehrere Tage verbringen, wenn man denn möchte.
Sämtliche obenstehende Bilder wurden vom Autor dieser Website selbst erstellt.

Gottlob-König-Veranstaltung 2025

Vortragstagung mit Exkursion
Gottlob König – 220jähriges Jubiläum des Beginns seiner forstlichen Lehre
Persönliche Angaben
Sofern Sie das Angebot des Mittagsimbisses wahrnehmen möchten, bitten wir aus organisatorischen Gründen um Mitteilung.

Impressionen – Schatzsuche für Kinder in der Tropfsteinhöhle in Kittelsthal

Ein schönes, lehrreiches und sicherlich in langer Erinnerung bleibendes Highlight: Auf Schatzsuche in Kittelthal
– Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Tourist-Information Ruhla –

Spaß muß auch mal sein

Für trübe und frohe Zeiten: Unterhaltsames, Erbauliches und Lustiges von früher und heute; von Rühlern und auch Frömmen: Gedichte, Späße, Ratschläge, Flüche, Witze, Nicht-Jugendfreies und noch vieles mehr
So was gab’s wirklich NUR früher – nicht wahr?
Feiner Spaß in ernster Zeit! Durchaus lesenwerte und ausnahmsweise lustige Propaganda in den schweren Zeiten des Ersten Weltkrieges: Fiktive Soldatenbriefe von Iwan Kosak gefangenes, in die Heimat an Braut Maruska gelibbtes, Pope altes cheiliges, Kathinka-Tante verrücktes, Echslens Väterchen Kriexminißter russisches und weitere.
Und vor allem: “Fressen hier ist sich sähr gutt!!”
Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Soldatensprache aus der Zeit des 1. Weltkrieges
Was in dem unten stehenden Werk beschrieben und was wirklich geschehen ist und was mehr dichterischer Freiheit und Phantasie entsprungen geschuldet ist, mag hier dahin gestellt sein. 😉
Etwa zwei Drittel der hier geschilderten Ereignisse hat es aber tatsächlich gegeben – und dies betrifft hier nur die abenteuerlichen Geschehnisse. Die im seinerzeitigen gesellschaftlichen Umfeld beschriebenen Umstände und Zustände waren zum allergrößten Teil erlebte und gelebte Praxis.
Viel Spaß beim Lesen und vielleicht auch Erinnern an die damaligen Zeiten!
Ohne Kommentar: Einfach nur lesen und lachen!
Lustiges, Wissenwertes, Nachdenkliches und noch mehr
Eine der frühesten Ausgaben des Straßburger Ausgabe des Volksbuches von Till Eulenspiegel im damaligen Original. Für Spießer und Zartbesaitete war das Buch schon damals nicht so das Richtige und daher all die Jahrhunderte gekürzt und redigiert. Hier gibt es dies jedoch nicht und es erscheint auch (fast) so, wie er damals im Jahre 1510 in Straßburg veröffentlicht wurde.
Anmerkung: Die damalige Frakturschrift und das Layout ist für die heutige Zeit recht gewöhnungsbedürftig und wurde daher von Autor dieser Webseite leicht angepaßt und in neuerem Fraktur-Schriftsatz veröffentlicht. Viel Spaß beim Lesen!

Quelle des Textes und der Illustrationen: www.wikimedia.org
Wo Till Eulenspiegel auftaucht, sind die Schildbürger nicht weit! Hier zeigen wir eine frühe Originalausgabe des Lalenbuches (auch als Schildbürgerbuch bekannt) in 45 Kapiteln. Das Werk an sich dürfte allgemein bekannt sein. Weniger verbreitet und bekannt sind jedoch die jahrhundertealten Ausgaben in der originalen Fassung und damaligen, durchaus derben, Sprache, zu denen die hier aufgezeigte, illustrierte Ausgabe aus dem Jahre 1839 gehört.
Das Faustmotiv taucht seit der Renaissance in verschiedenen literarischen Erscheinungen und Ausgaben auf. Hier haben wir vier repräsentative Werke faksimiliert und für den geneigten Leser veröffentlicht. Auf die beiden Faust-Bände des berühmtesten und bekanntesten deutschen Dichters haben wir hier allerdings verzichtet, da diese, so meinen wir, zum allgemeinen Kulturgut gehören und in jeder Buchhandlung probremlos bezogen werden kann.
Quelle der Texte: www.wikimedia.org
Eine durchaus bibliophile Rarität: ein Faksimile der höchst seltenen und unzensierten Erstausgabe des hochinteressanten, nicht nur in Deutschland im Laufe der Zeit vielfach auf den Index gesetzten, ungeachtet dessen in Millionenhöhe erschienen und immer wieder neu aufgelegten und auch heute noch heute sehr umstrittenen “Pfaffenspiegels” von Otto von Corvin aus dem Jahre 1845. Viele der damaligen Aussagen mögen auch heute noch bewahrheitet sein und auf die heutige Zeit zutreffen. Sicherlich ist es kein durchgängig historisch überprüfbares Werk -aber der geneigte und kritische Leser möge sich seine eigene Meinung und Wertung bilden!

Gothaer Forst-Gesetzessammlung Anno 1905

Damals herrschten eben noch Zucht und Ordnung – auch und gerade im Forst – und die Steuern und Finanzen waren obrigkeitlich korrekt geordnet!

Ortschronik – Gemeinde Thal – Kneippverein

Der Kneippverein in Thal: Chronik Teil I. – III.
Hinweis: Im Interesse der Authentizität haben wir die Dokumente in Faksimile widergegeben. Eventuelle Mängel in der Darstellungsqualität sind dem Zustand der Vorlagen geschuldet. Die Dokumente sind als kopiergeschützte PDF-Dateien hinterlegt. Aufgrund des Umfanges des Ausgangsmaterials haben diese Dateien trotz serverseitiger Komprimierung eine ziemlich umfangreiche Größe. Wir bitten daher um ein wenig Geduld beim Aufruf und bedanken uns für Ihr Verständnis.
Sebastian Kneipp, geb. am 17. Mai 1821 in Oberschwaben, war bis zum 21. Lebensjahr als Weber tätig. Anschließend nahm er ein Theologiestudium in Dillingen a.d. Donau und in München auf und wurde 1852 römisch-katholischer Priester und 1880 Stadtpfarrer in Wörishofen.
Im Laufe der folgenden Jahre entwickelte Kneipp verschiedene medizinische und naturheilkundliche Anwendungen mit kaltem und warmen Wasser und regte zur Wiederaufnahme bereits bekannter Behandlungen an.
Darüber hinaus gab er Anregungen zu naturgemäßer und gesunder Lebensweise, die er neben der Abhärtung als grundlegende Bedingungen von Gesunderhaltung und Heilung ansah und verfaßte in den 1880-er Jahren mehrere Schriften, die in viele Sprachen übersetzt und trotz anfänglich scharfer Ablehnung durch die Schulmedizin die heutigen hydrotherapeutischen und Naturheilkundeverfahren wesentlich beeinflußt haben.
Sebastian Kneipp verstarb am 17. Juni 1897 in Wöringshofen, dessen lokale Ärzteschaft seine Heilverfahren bis heute weiter entwickelt hat.
Quelle: „Heimat Thüringen“, „Wasserkultur in Thüringen“, ergänzt durch einen Bericht aus Bad Berka, Dr. med. Sigurd Scholze, Vorsitzender des Kneipp-Landesverbandes Thüringen, 2021